AGES prüft in Kärnten

Spurensuche auf dem Acker

Kärnten
24.01.2018 15:11

Das Verbot von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in Kärnten hält. Zusätzlich zu einem Monitoring des Bundes hat die Agentur für Ernährungssicherheit im Auftrag des Landes Äcker und Saatgut auf Gentechnik überprüft. „Es wurden keine Verunreinigungen festgestellt“, erklären die Experten. Sehr wohl finde sich Gentechnik aber in Tierfutter.

Der Import und der Anbau von gentechnisch manipuliertem Saatgut ist bei uns verboten. Jetzt liegen die Ergebnisse einer Überprüfung von 2017 auf dem Tisch. Im Auftrag des Landes hat die Agentur für Ernährungssichereit (AGES) bei sechs Händlern 28 Saatgutproben gezogen. Auch heimische Felder in den Bezirken Klagenfurt-Land, St. Veit, Villach, Völkermarkt und Wolfsberg wurden überprüft.

Gentechnik-Abwehr hält
Das Ergebnis: Die Gentechnik-Abwehr scheint zu halten. „Es wurden keine gentechnischen Verunreinigungen festgestellt“, erklärt Dieter Petutschnig von der Landwirtschaftsabteilung im Land. Wie Landesrat Christian Benger ankündigt, soll  das Kärntner Gentechnikvorsorgegesetz noch zusätzlich verschärft werden.

Wie Experten der AGES erklären, dürfen Lebensmittel mit Gentechnik bei uns   verkauft werden. „Wegen der Kennzeichnungspflicht fänden solche Produkte aber keinen Absatz“, heißt es. Anders bei Futtermittel:  Maismehl und Sojaschrot mit gentechnisch veränderten, aber nicht vermehrungsfähigen, Organismen werden verkauft. 

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