Weltcup in Gastein

Ulbing und Kislinger Sechste im Parallel-Slalom

Sport
12.01.2018 20:07

Die ÖSV-Snowboarder haben beim Weltcup-Parallelslalom in Bad Gastein am Freitag die Podestplätze verpasst. Das Halbfinale ging ohne österreichische Beteiligung in Szene, nachdem Weltmeisterin Daniela Ulbing (6.), Olympiasiegerin Julia Dujmovits (7.) und Claudia Riegler (8.) bzw. Sebastian Kislinger (6.) und Alexander Payer (8.) jeweils in der Runde der letzten acht ausgeschieden waren.

Die Siege in dem nicht-olympischen Slalom-Bewerb gingen an Ramona Hofmeister bzw. Dmitrij Loginow. Die 21-jährige Deutsche feierte ihren ersten Weltcupsieg. Sie hatte im Viertelfinale die Salzburgerin Riegler mit knappem Vorsprung ausgeschaltet, im Finale bezwang sie die bisher erfolgreichere Russin Jekaterina Tudegeschewa. Bei den Herren setzte sich der 17-jährige Loginow in seinem ersten Finale durch, er kam gegen seinen russischen Landsmann Andrej Sobolew ebenfalls zum Premierenerfolg im Weltcup.

Ledecka: Ski statt Snowboard
Vorjahressiegerin Ulbing musste in der Neuauflage des Finales von 2017 gegen die Niederländerin Michelle Dekker die Segel streichen. "Ich bin nicht ganz zufrieden. Nach dem dritten Platz in der Quali hätte ich mir etwas Anderes erwartet", erklärte die 19-jährige Kärntnerin nach dem sechsten Platz. Ulbings unterlegene WM-Finalgegnerin Ester Ledecka fehlte, sie wechselte für dieses Wochenende wieder auf die Alpinski und startet im Weltcup in Bad Kleinkirchheim. "Bei Olympia in beiden Sparten dabei zu sein, ist mein großer Traum", betonte die Tschechin.

Riegler unterlief im Viertelfinale gegen Hofmeister früh ein Fehler ("Ich bin leider oben auf der Kante hängengeblieben"), weil aber auch die Bayerin später Probleme hatte, wurde es noch einmal knapp. Die im Achtelfinale an Riegler gescheiterte Sabine Schöffmann behielt nach dem zehnten Platz knapp die Führung im Slalom-Weltcup. Dujmovits war gegen Tudegeschewa ausgeschieden. Die Burgenländerin hatte zuletzt wegen Problemen mit der Patellarsehne drei Tage nicht trainieren können. "Jetzt bin ich schmerzfrei. Ich habe versucht, zu riskieren, aber es war schwierig, den Zug mitzunehmen", sagte Dujmovits.

Kislinger: "Geht immer näher Richtung Podest"
Bei den Herren scheiterten die zwei Österreicher, die es ins Viertelfinale geschafft hatten, an den späteren Finalisten. KIislinger musste sich Loginow um eine Zehntelsekunde geschlagen geben. "Es geht immer näher Richtung Podest", war der 29-Jährige nicht unzufrieden. Payer zog gegen Sobolew den Kürzeren. "Ich habe alles riskiert, bin aber zu rund gefahren und hatte auch einen kleinen Fehler", meinte der Kärntner.

Bei den Rennen am folgenden Wochenende in Rogla in der olympischen Parallel-Riesentorlauf-Disziplin will auch Benjamin Karl wieder dabei sein. Er hatte nach seinem Comeback nach Bänderrissen und Knöchelbruch im Gasteinertal eine Rennpause eingelegt.

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(Bild: KMM)



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