Tochter stranguliert

Psychose des Vaters führte zu Familientragödie

Österreich
05.01.2018 15:04

Die Hintergründe der Tragödie um eine dreiköpfige Familie aus Wien-Leopoldstadt scheinen geklärt: Nachdem sonst kein weiteres Tatmotiv erkennbar sei, dürfte die unfassbare Tat auf psychische Probleme des Vaters zurückzuführen sein, hieß es am Freitag.

Boban N. nahm seine Frau Sladjana und Töchterchen Lea mit in den Tod. Wie ausführlich berichtet, kam es am Mittwoch in einer Wohnung in der Miesbachgasse im zweiten Wiener Gemeindebezirk zu der unfassbaren Familientragödie. Der 41-Jährige strangulierte das Mädchen (10) mit einem Gummiband und stach mehrmals auf seine Ehefrau (45) ein. Dann nahm er sich durch einen Sprung aus dem Fenster im fünften Stock des Wohnhauses das Leben.

Während die Frau bei Eintreffen der Rettungskräfte bereits tot war, starb das Kind wenige Stunden später im Krankenhaus. Wenn am Montag wieder der Unterricht beginnt, bleibt Leas Platz in einer Eliteschule am Karlsplatz leer. Für die Polizei sind die Ermittlung so gut wie abgeschlossen, der traurige Akt schließt sich.

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