Skurrile Ausreden:

So lehnten AMS-Kunden einen Job als Monteur ab

Österreich
04.01.2018 08:58

Der Arbeitsmarkt sorgte in den vergangenen Tagen für positive Schlagzeilen: Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Konjunktur läuft gut, die Zahl der Beschäftigten steigt. Und es wären noch viel mehr Stellen zu vergeben. Doch auf der Suche nach einem Monteur traute ein Installateurmeister aus Vösendorf in Niederösterreich seinen Ohren nicht ...

Die Auftragsbücher sind gut gefüllt - und daher benötigt Dalibor Barudzija dringend einen neuen Monteur. Also fasste sich der Chef eines Installateurbetriebes südlich von Wien ein Herz und suchte in der AMS-Datenbank nach geeigneten Kandidaten. 25 arbeitslos gemeldeten Fachkräften aus der Umgebung bot der Jungunternehmer telefonisch einen Job an - das Ergebnis war mehr als nur ernüchternd: "Bei 21 von 25 Anrufen wurde mir sofort mitgeteilt, dass überhaupt kein Interesse an einem Job besteht. Trotz Vollanstellung, Bezahlung über dem Kollektivvertrag, Dienstauto und Handy", so Barudzija.

Dafür gaben sich die vermeintlich Jobsuchenden im Gespräch sehr offen. Die Ausreden reichten von "Beim Pfuschen verdiene ich mehr" bis hin zu "Ich bin ja erst seit zwei Monaten arbeitslos". Für den Chef geht die Suche weiter, aber: "Ich fühle mich als Unternehmer und Steuerzahler ziemlich gefrotzelt."

Kronen Zeitung

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