Aus gegen Fyllingen

A1 Bregenz verpasst die Champions-League-Quali

Vorarlberg
07.09.2009 14:50
Der Traum von der fünften Champions-League-Teilnahme in Folge ist für A1 Bregenz auf bittere Weise geplatzt. Österreichs Handball-Meister musste sich am Sonntag in Bergen dem Gastgeber des Qualifikationsturniers, Fyllingen HB, mit 31:35 (14:21) geschlagen geben. Die Bregenzer verpassten wegen einer schwachen ersten Hälfte damit den für den Aufstieg notwendigen Gruppensieg. Nach dem Kantersieg über Partizan Belgrad am Samstag, der große Hoffnungen geweckt hatte, herrschte bei den Vorarlbergern dementsprechend große Niedergeschlagenheit.

Fyllingen, mit dem Vorteil des spielfreien Samstags und rund 1.500 Zuschauern im Rücken, überrumpelte Bregenz regelrecht. Die Truppe von Bregenz-Coach Martin Liptak hatte zahlreiche Fehlwürfe zu verzeichnen, in der Defensive war Goalie Goran Aleksic nicht der sichere Rückhalt, den er noch am Samstag gebildet hatte. Bei den zahlreichen Kontern der Norweger stand er aber ohnehin auf verlorenem Posten.

Chancen nicht genutzt
Nach einer schwachen ersten Hälfte lagen die Vorarlberger bereits mit 14:21 scheinbar aussichtslos in Rückstand, arbeiteten sich in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs aber bis auf 25:27 heran. Ein verzweifelter Kampf blieb schließlich unbelohnt. In der Schlussphase konnte Fyllingen den Gegner auf Distanz halten, Bregenz nutze mehrere Chancen auf den Ausgleich nicht.

"Wir sind maßlos enttäuscht", kommentierte Aufbau-Spieler Roland Schlinger. "Wir haben uns irrsinnig viel vorgenommen, haben aber zu früh und unkonzentriert den Abschluss gesucht und waren nicht abgezockt genug. Wir haben eine große Chance vertan."

EHF-Cup ist nur schwacher Trost
Das Aus in der Champions-League-Qualifikation bedeutet für Bregenz aber nicht das Ende auf internationaler Bühne. Die Vorarlberger steigen nun in der zweiten Runde des EHF-Cups ein, in der auch Lokalrivale Hard vertreten ist. Gegner ist das italienische Team von Casarano, das man in der CL-Qualifikation 2007 bezwang. Schlinger: "Das ist momentan ein ganz schwacher Trost, da denkt keiner dran."

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