Polizei schritt ein

Skandal: Rapid-Spieler hat eine Moschee beworfen!

29.12.2017 11:58

Wie die bosnische Internet-Seite "faktor" berichtet, ist der Rapid-Verteidiger Dejan Ljubicic in Bosnien-Herzegowina in einen Vandalismus-Skandal verwickelt. Der 20-Jährige wird beschuldigt, zusammen mit dem zuletzt an Wr. Neustadt verliehen gewesenen Daniel Sudar eine Moschee mit Glasflaschen beworfen zu haben. Im Video oben sieht man den Vorfall. Die Polizei hat die beiden als Tatverdächtige aufs Revier mitgenommen. Offiziellen Schuldspruch gibt es keinen. Seitens Rapid konnte man Ljubicic bislang noch nicht erreichen. Meldungen zufolge soll er sogar im Gefängnis sein.

Der Polizei im Ort Kiseljak wurde am Donnerstagmorgen um 5.25 Uhr gemeldet, dass zwei "unbekannte Täter" mehrere Glasflaschen auf eine städtische Moschee warfen (im Video oben). In dem Polizeibericht spricht man von kleineren Schäden an der Fassade des Gebäudes. Die Polizei fand am Tatort "Heineken"-Flaschen. Auch die regionale Staatsanwaltschaft in Travnik wurde eingeschaltet. Bei den zwei „unbekannten Tätern“ soll es sich laut der bosnischen Zeitung um Rapids Dejan Ljubicic und Daniel Sudar handeln. Dieser war zuletzt von Rapid an den SC Wiener Neustadt als Perspektivspieler verliehen gewesen. Die Zeichen standen allerdings schon länger auf Abschied - nach diesem Vorfall erst recht.

"Nachdem die Verdächtigen identifiziert und zum Verhör festgenommen wurden, konnte noch kein offizieller Schuldspruch gegen sie gesprochen werden", sagte Hasan Hodzic, Sprecher von der regionalen Polizei. Dejan Ljubicic ist seit Sommer 2017 Shooting-Star bei Rapid. Er wurde von Trainer Goran Djuricin aus Wiener Neustadt zurückbeordert und bestritt bei Rapid 14 Spiele in der Bundesliga, erzielte dabei zwei Tore. Er spielt auch für das österreichische U-21-Nationalteam. Daniel Sudar kickte früher auch bei Rapid und ist mittlerweile bei Wiener Neustadt, derzeit in der zweiten Mannschaft, unter Vertrag.

Bei Rapid hatte man mit Dejan Ljubicic bislang noch keinen Kontakt, ihn noch nicht erreicht.