Linke planen Proteste

Jahr 2018 startet mit Großdemos und Chaos

Österreich
28.12.2017 11:17

Noch herrscht Weihnachtsfrieden in Wien. Doch damit ist bald Schluss: Linke haben angekündigt, das neue Jahr mit einer „Großdemo gegen Schwarz-Blau“ am 13. Jänner zu begehen. Zu Weihnachten wurden die ersten 10.000 Plakate und Flyer für den Mega-Protest gedruckt. Am 26. Jänner folgt der Akademikerball.

"Wir finden uns mit Rassismus und Sozialabbau nicht ab. FPÖ und ÖVP planen massive Einschnitte im Pensions-, Gesundheits- und Sozialsystem. Muslime, Flüchtlinge und Ausländer werden gleichzeitig zu Sündenböcken für alles erklärt." Mit diesen Worten rufen die Offensive gegen Rechts und die Plattform für eine menschliche Asylpolitik zur Großdemo gegen Schwarz-Blau auf.

Am 13. Jänner wollen sie vom Westbahnhof über die Mariahilfer Straße und den Ring zum Ballhausplatz marschieren - überzeugt davon, dass die Demo an dem Samstag und nach der Weihnachtsruhe "richtig groß" werden kann. Sperren und Staus wären da wieder einmal inklusive.

Bei der Demo gegen die Angelobung am 18. Dezember zogen 5500 Menschen durch die Straßen, 1500 Polizisten waren im Einsatz. Viele Initiativen hatten sich mehr erwartet, doch das lag am Wochentag - ein Montag - und nicht an fehlender Motivation, so die Erklärung. Wie die Polizei am 13. Jänner vorgehen will, entscheidet sich nach Neujahr.

Alljährliche Akademikerball-Demo
Die Demo-Debatte wird zwei Wochen später zusätzlich angeheizt, wenn am 26. Jänner wieder der Akademikerball der FPÖ in der Hofburg stattfindet - und für die Maßnahmen der Polizei bei der Gegendemo erstmals der freiheitliche Innenminister Herbert Kickl zuständig ist. Im Vorjahr empfand Kickl es als "notwendig, beim Demonstrationsrecht Anpassungen vorzunehmen".

Maida Dedagic
Maida Dedagic
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