Unglaubliches Zweitrunden-Match zwischen Lewski Sofia und Sturm Graz. Mit 9-8 im Elferschießen behielten die Grazer schließlich die Oberhand.
Das Spiel begann aus Grazer Sicht mit einemnegativen Paukenschlag: Simonovic besorgte bereits in der 6. Minutenach einem harten Freistoß das 1-0 für Sofia und damitden Ausgleich im Gesamtstand. Bitter: Kurz drauf vergaben Szabicsund Masudi hundertprozentige Chancen auf den Ausgleich und damitden fast schon sicheren Aufstieg.
Levski drückt auf das 2-0 Nach etwa 25 Minuten fielen die Grazer immer mehrzurück, Levski Sofia machte mehr und mehr Druck und in dieserPhase ist es vor allem dem in den letzten Monaten immer wiederhäufig gescholtenen Goalie Weber zu verdanken, dass Sturmweiter auf den Aufstieg hoffen durfte. Weber entschärfteeine Großchance der Bulgaren nach der anderen. Das gleicheBild in der 2. Hälfte. Nach 90 Minuten und 4 Minuten Nachspielzeitdann die Verlängerung.
Sanftes Abtasten in der Verlängerung Die halbe Stunde Verlängerung hätte mansich fast sparen können. Sturm wurde zwar wieder etwas gefährlicher,100-prozentige Chancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware.Es schien fast, als ob alles nur mehr aufs Elferschießenwarten würde.
Internationale Erfahrung siegt Im Elferschießen entwickelte sich schließlichein unheimlicher Thriller. Auf beiden Seiten verwerteten die ersten4 Schützen auf beiden Seiten bombensicher. Dann schon diescheinbare Vorentscheidung: Weber hält den Elfer von Stoilow.Im Gegenzug vergibt aber auch Golemac die Chance auf den Sieg.Bis zum 7-7 treffen wieder alle Schützen, aber dann vergibtBachkow und diesmal machen die Grazer den Sack zu: Amoah verwandeltbombensicher und schießt Sturm Graz völlig verdientin die 3. Uefa-Cup-Runde, wo jetzt auf jeden Fall ein großerBrocken wartet. Ab der 3. Runde steigen nämlich die Champions-LeagueGruppendritten in diesen Bewerb ein! Schlussendlich hat sich diegrößere internationale Erfahrung der Grazer durchgesetzt.
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