Das Laaerbergbad ist eine von zehn städtischen Anlagen, die mittels Energie-Contracting mit einem privaten Partner die Kosten für den Energieverbrauch senken konnten. Seit 2006 konnte man so allein im Laaerbergbad die Energiekosten um 300.000 Euro reduzieren. So generiert man bereits einen guten Teil des Stroms mittels Sonnenkollektoren.
Stromverbrauch entspricht 20 Einfamilienhäusern
Ungeachtet dessen ist der Stromverbrauch einer Freibadanlage beachtlich und entspreche in etwa dem eines Straßenzuges mit 20 Einfamilienhäusern, schätzte Teubenbacher. Schließlich müssen die Gäste des Laaerbergbades trotz Einsparungen nicht auf Unterhaltung verzichten. Die Favoritener Badeanstalt besitzt eines von nur drei Wellenbädern der städtischen Betriebe und einen von zwei Zehn-Meter-Türmen.
Modernste Wasseraufbereitung
Aber nicht nur beim Strom, sondern auch beim Wasser wird gespart. So durchläuft jeder Liter viermal den Kreislauf im Bad, bevor er bei der Bewässerung der Grünanlagen entsorgt wird. Dabei passiert das Wasser Grobfilter, wird mit Flockungsmitteln versehen und schließlich in Quarzkieskörnern feingesiebt. Erneut erwärmt, mit Chlorgas versetzt und nach der Regulierung des PH-Werts kehrt das Wasser dann wieder in die Becken zurück.
Gut 950.000 Badegäste dürfte man im gesamten Juli in allen 17 städtischen Bädern erreichen, prognostiziert Bädersprecher Martin Kotinsky. Sollte nun auch noch das Wetter am Wochenende entsprechend werden, könnte man so trotz des schlechten Junis das Vorjahr egalisieren.
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