Die auf der weltweiten Expedition gesammelten Ergebnisse sollen nach Angaben des AWI in eine öffentliche Umweltgendatenbank eingespeist werden. Damit ließen sich die nun gewonnen Ergebnisse besser mit weltweiten Daten vergleichen und Entwicklungen ableiten, erklärten die AWI-Experten. Die Forscher erhoffen sich Aufschluss darüber, welche Arten beziehungsweise Gemeinschaften von Mikroorganismen welche Aufgaben im Meer übernehmen und wie sie auf veränderte Umweltbedingungen reagieren.
Von der Nordsee wollen die US-Wissenschafter auf ihrem 30 Meter langen Forschungsschiff weiter in die Ostsee segeln. 2010 setzen sie die Messkampagne dann in Mittelmeer und Schwarzem Meer fort. Bei einer einjährigen Pilotstudie im Nordwestatlantik und dem östlichen Pazifik hatten die Mikrobiologen bereits in der Vergangenheit mehr als 1,2 Millionen neue Gene und 1.800 neue Arten mit Hilfe ihrer Analysemethode entdeckt.
Symbolbild
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