Hodenkrebs

Risiko-Gene können Früherkennung erleichtern

Wissenschaft
31.05.2009 15:07
Ein Forscherteam aus Großbritannien hat entdeckt, welche Gene für die Entstehung von Hodenkrebs verantwortlich sind. Laut ihrer am Sonntag veröffentlichten Studie erhöhen bestimmte Varianten der Chromosomen 5, 6 und 12 das Risiko für Hodenkrebs. Das Vorhandensein aller drei Varianten steigert die Anfälligkeit für einen Hodentumor demnach bis um das Vierfache. Für seine Untersuchung verglich das Forscherteam den genetischen Code von 730 an Hodenkrebs erkrankten Männern mit dem gesunder Probanden.

Elizabeth Ripley vom Institut für Krebsforschung (ICR) in der britischen Grafschaft Surrey erklärte, seit einiger Zeit sei bekannt, dass für Männer, deren Väter, Brüder oder Söhne an Hodenkrebs erkrankten, ein erhöhtes Risiko bestehe, selbst einen Hodentumor zu bekommen.  Auf der Suche nach der genetischen Verbindung habe das Team seine Entdeckungen gemacht.

Es forsche jetzt nach weiteren Risikofaktoren. Wird Hodenkrebs im Frühstadium erkannt, ist er dem ICR zufolge zu 99 Prozent heilbar.

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