Mittels Postwurf oder persönlicher Kontaktaufnahme werden derzeit Klagenfurter Haushalte aufgefordert, den nicht mehr benötigten Hausrat an einem bestimmten Tag bereitzustellen. „Wir nehmen alles, was Sie nicht brauchen!“, ist auf diesen Flugzetteln zu lesen.
Eigentlich wäre eine solche Art der Entsorgung ja praktisch, doch Klagenfurts Behördenvertreter warnen jetzt vor den Müllmännern aus der Puszta: „Diese Sammelaktionen sind rechtswidrig. Laut Gesetz ist nämlich der Abfallbesitzer verpflichtet, seine Abfälle nur einem zur Behandlung und Sammlung Berechtigten zu übergeben.“ Eine Erlaubnis, welche die Mitglieder der „Ungarischen Kleinmaschinenbrigade“ klarerweise nicht besitzen. Außerdem landen Gegenstände, die nicht einmal mehr die Ungarn brauchen können, wie etwa defekte Kühltruhen oder kaputte Stereoanlagen einfach irgendwo in der Botanik.
Wolfgang Burgstaller von der Magistratspressestelle: „Die Sammelaktionen dieser Kleinmaschinenbrigade sind verwaltungsstrafrechtlich zu ahnden. Neben den Personen dieser Vereinigung können schlimmstenfalls auch die Grundeigentümer zur Verantwortung gezogen werden.“
von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.