Passant dreht durch

Unsicheren Selbstmörder von Brücke geschubst

Ausland
23.05.2009 08:36
Weil der Verkehr an einer Brücke in der chinesischen Provinz Guangzhou durch einen noch unentschlossenen Selbstmörder für knapp fünf Stunden gesperrt werden musste, hat ein offenbar genervter Passant die Polizeiabsperrung durchbrochen und den Unentschlossenen kurzerhand eigenhändig hinuntergestoßen. Wie chinesische Medien am Samstag (Ortszeit) berichteten, überlebte der Mann verletzt, da er in ein glücklicherweise bereits zum Teil aufgeblasenes Sprungkissen stürzte. Sein "Unterstützer" wurde verhaftet.

Chen Fuchao wollte sich demnach wegen Schulden in Höhe von 2 Millionen Yuan (210.498 Euro) umbringen, was ihm der pensionierte Soldat Lian Jiansheng aber nicht abnehmen wollte.

"Sie wollen nur Aufmerksamkeit"
"Ich habe ihn hinuntergestoßen, weil Menschen wie er sehr selbstsüchtig sind", erklärte der 66-Jährige laut der Tageszeitung "China Daily". "Sie trauen sich gar nicht, sich umzubringen, sie wollen nur die Aufmerksamkeit der Behörden erregen."

Bereits zwölfter Selbstmordkandidat
Vermutlich ist Lians Ärger auch in Zusammenhang mit der Tatsache zu sehen, dass  Chen bereits der zwölfte war, der seit Anfang April drohte, von der Haizhu-Brücke zu springen. Gesprungen ist bisher laut "China Daily" keiner - geschubst worden allerdings auch nicht.

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