Meistertitel erobert

Wiener Neustadt steigt in die Bundesliga auf

Niederösterreich
20.05.2009 14:43
Wiener Neustadt spielt in der kommenden Saison in der tipp3-Bundesliga. Das Team von Trainer Helmut Kraft hat am Dienstagabend in der 32. und vorletzten Runde der Ersten Liga einen souveränen 4:1-Heimsieg über St. Pölten gefeiert und fixierte damit endgültig den Aufstieg in die höchste heimische Spielklasse. Die besten Karten auf den Vizemeistertitel hat nun Wacker Innsbruck nach dem 2:1-Heimsieg über die Admira, die damit Platz zwei an die Tiroler verlor.

Wiener Neustadt hat gleich im ersten Anlauf den Aufstieg in die österreichische Fußball-Bundesliga geschafft. Damit kommt es im nächsten Jahr in der höchsten Spielklasse zum brisanten Duell des neuen Frank-Stronach-Clubs Wr. Neustadt mit seiner "alten Liebe" Austria Wien (rund 150 Millionen Euro Unterstützung von 1998 bis 2008). Der Mäzen hat mit einer offensiven Transferpolitik und einem hohen einstelligen Millionen-Budget den Grundstein zum Erfolg des Clubs, der im Jänner 2008 die Lizenz von Schwanenstadt erworben hatte, geschaffen.


Für Wiener Neustadt ist österreichischer Top-Fußball kein absolutes Neuland. Mit dem jetzigen Meister, dessen Fusionsclub in der 2. Landesliga Ost spielt, wird ab Sommer zum insgesamt elften Mal ein in der niederösterreichischen Stadt beheimateter Club in Österreichs Oberhaus tätig sein. Zum letzten Mal war dies Admira Wiener Neustadt in der damaligen 16er-Liga in der Saison 1972/73, stieg allerdings mit nur drei Siegen und sechs Remis bei 21 Niederlagen klar ab.

FC Wacker Innsbruck - FC Trenkwalder Admira 2:1
Im Kampf um den Vizemeistertitel hat Wacker Innsbruck in der vorletzten Runde einen wichtigen 2:1-(0:1)-Heimsieg gefeiert und verbesserte sich auf Tabellenplatz zwei. Die Innsbrucker sind nach diesem Sieg die einzige Mannschaft der ADEG-Liga, gegen die die Admira keinen Saisonsieg feierte. Für die Niederösterreicher, die sich schon auf das sonntägige Cupfinale gegen die Wiener Violetten konzentrierten, war es die dritte Niederlage in Folge.

Die Partie begann mit einem Knalleffekt. Bereits nach einer halben Minute mit dem ersten Angriff ging die Admira in Führung. Nach einer weiten Flanke wollte Innsbrucks Verteidiger Bilgen vor dem Admiraner Horvath retten, köpfelte aber "souverän" ins eigene Tor. Die Innsbrucker waren dadurch geschockt, so bestimmte die Admira das Spiel und hätte durch Dospel sogar erhöhen können (30.). Diese Szene war aber der Weckruf für die Heimelf. Bereits eine Minute später hatte Unterrainer den Ausgleich auf den Beinen, sein Schuss ging aber knapp daneben.

Der Ausgleich für die Tiroler war fast ein "halbes" Eigentor der Niederösterreicher. Schmid trat einen Freistoß aus 17 Metern, Admira-Goalie Kral hatte den Ball schon in der Hand und schlug ihn sich selbst ins Netz (55.). Nach einem klaren Foul Horvaths an dem kurz zuvor eingewechselten Mossoro erzielte Schreter per Elfmeter das 2:1 (62.). Als Mossoro dann einen zweiten Strafstoß schinden wollte, schickte ihn der Unparteiische wegen einer Schwalbe vorzeitig vom Feld (79.).

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