In die Wiege gelegt

Glück ist kein Vogerl, sondern genetisch bestimmt

Wissenschaft
19.05.2009 14:56
Für Menschen, die hoffen, dass ihre Kinder einmal ein glücklicheres Leben als sie selbst führen können, ist diese Studie wohl ein herber Rückschlag: Ein mexikanischer Kinderarzt behauptet nämlich, dass auch Glücksgefühle beim Menschen vererbbar sind. Unglückliche Eltern würden demnach ihren Kindern nur wenig positive Aussichten auf ein Leben in Zufriedenheit in die Wiege legen.

Alberto Halabe Bucay, Kinderarzt am Angeles-Lomas-Spital in Mexiko-Stadt, vertritt in der neuesten Ausgabe des Fachmagazins "Bioscience Hypotheses" die Ansicht, dass die Stimmungslage der Eltern über die Jahre auch die Keimzellen (männliches Sperma und weibliches Ei) der Menschen beeinflusst und damit auch die Ausgangslage für das Kind festlegt.

"Es ist bereits mehrfach bewiesen worden, dass die Gene der Eltern auch den Charakter des Kindes entscheidend beeinflussen. Meine Untersuchung zeigt aber, dass auch der psychische Zustand von Vater und Mutter die kindlichen Gene beeinflussen kann", meinte Bucay in einem Interview.

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