Bankenkrise

Bank-Austria-Mutter Unicredit will Staatshilfen

Österreich
19.05.2009 12:57
Die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit hat beim italienischen Schatzministerium offiziell Antrag auf Zugang zu Staatshilfen eingereicht. Dies berichtete der italienische Wirtschaftsminister Giulio Tremonti nach Angaben italienischer Medien am Dienstag. Dabei handelt es sich um Wandelanleihen ohne feste Laufzeit, die das Finanzministerium in Rom zur Stützung der Banken zeichnet und die diese bei einer Stabilisierung der Situation fällig stellen können.

Bisher hatten bereits drei Banken in Italien Zugang zu Staatshilfen beantragt, berichtete Tremonti. In welchem Umfang UniCredit von den Mitteln profitieren wolle, sagte Tremonti vorerst nicht. Der italienische Staat habe 28 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um der Krise Stand zu halten, erklärte Tremonti. Rund acht Milliarden Euro seien für die Banken locker gemacht worden.

In Österreich beantragt die Bank Austria Eigenkapitalunterstützung durch die Republik Österreich. Um das Ausmaß wird noch gerungen. Das österreichische Finanzministerium verlangt ultimativ, dass sich parallel auch die UniCredit selber an der Kapitalhilfe für die Tochter Bank Austria beteiligt.

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