Das sei die "Chance für ein Forschungsprojekt in Niederösterreich von internationalem Format", jubelte Pröll über das Scheitern der Austrittsbemühungen.
MedAustron als "Hoffnung für Tausende"
Pröll sprach in diesem Zusammenhang das geplante MedAustron-Zentrum in Wiener Neustadt an. Dieses Krebsforschungs- und Behandlungsprojekt sei die "Hoffnung für Tausende Patienten, die dort einmal behandelt werden können", betonte der Landeshauptmann.
Landeshauptmann drohte mit "unglaublichem Konflikt"
Pröll hatte erst am vergangenen Freitag scharfe Kritik an Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) nach dessen Ankündigung geübt, dass Österreich aus dem Forschungsprojekt CERN aussteigen werde. Pröll sah dadurch MedAustron gefährdet. Für diesen Fall hatte er Hahn "einen unglaublichen Konflikt mit dem Bundesland Niederösterreich und mit mir" angekündigt.
Auch die SPÖ Niederösterreich ist erleichtert
"Die Vernunft hat gesiegt", stellte Landeshauptmann-Stellvertreter Sepp Leitner (SPÖ) zur Entscheidung Faymanns fest, nicht aus dem CERN-Forschungsprojekt auszusteigen: "Traurig genug, dass der zuständige Minister Hahn nicht selbst erkannt hat, dass das Aus für Österreich und besonders für Niederösterreich einen großen Rückschritt bedeutet hätte."
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