Auch in Polen profitieren Reisende von der Abwertung des Zloty. Innerhalb eines Jahres kam es zu einem Kaufkraftgewinn von 25 Prozent. Aktuell erhalten Urlauber für 100 Euro umgerechnet 149 Euro, während es in der Slowakei "nur" 143 Euro sind. Hier kam es aber durch die Festsetzung des "unwiderruflichen Euro-Umrechnungskurses" mit Jahresbeginn laut Statistikern zu einer Verteuerung von knapp 9 Prozent.
Großbritannien billig wie noch nie
Billig wie noch nie ist derzeit Großbritannien. Hier erhalten Urlauber für 100 Euro umgerechnet Waren um 113 Euro (2008: 103 Euro). In der Türkei erhalten Touristen für 100 "Urlaubseuro" umgerechnet 130 (2007: 132) Euro und in Kroatien 124 (125) Euro. in Italien, dem beliebtesten Urlaubsland der Österreicher, ist der Euro wie im Vorjahr mit 98 Cent weniger Wert als daheim.
Die teuersten Länder innerhalb der Eurozone sind laut Statistikern wie auch 2008 Irland, Frankreich und Belgien. Auf der Grünen Insel erhält ein Urlauber 81 (78) Euro für seine 100 "Urlaubseuro", in Frankreich sind es 93 (92) Euro und in Belgien unverändert 94 Euro. Das teuerste europäische Land ist Dänemark mit einem Gegenwert von gleichbleibenden 71 Euro.
Auch Mexiko und USA sehr günstig
Bei den Überseedestinationen hat Mexiko trotz der Währungsaufwertung mit 181 (182) Euro am besten abgeschnitten. Auch die USA sind für Reisende trotz der Kaufkraftverluste gegenüber dem Vorjahr noch immer günstig. Ein Urlauber erhält für 100 Euro umgerechnet 115 Euro - nach 137 Euro im Vorjahr. Japan wurde für heimische Touristen teurer. Vor einem Jahr bekam man noch 109 Euro, jetzt sind es 86 Euro.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.