"Nicht zu nahe ans Gitter", wird beim großen Wolfsgehege des beliebten Wildparks gewarnt. Doch eine Mutter aus Rottenmann dürfte die Gefahr unterschätzt haben, als sie beim Sonntags-Ausflug ihre Kinder die Tiere füttern ließ. Janik G. sowie sein siebenjähriger Bruder und ein ebenso alter Verwandter spielten direkt beim Gehege, warfen Futter durch den Maschendrahtzaun.
Arm rutschte durch die Maschen
"Dabei dürfte der kleine Bub gestolpert oder nach vorne gekippt sein, rutschte mit einem Arm durch die Maschen und wurde gebissen - vermutlich wollte der Wolf nach Futter schnappen", berichtet ein Windischgarstener Polizist.
Janik erlitt eine knapp sieben Zentimeter lange Rissquetschwunde, wurde ins Rottenmanner Spital geflogen. Alle sechs Wölfe im Gehege, die ständig unter tierärztlicher Kontrolle stehen, müssen nun sicherheitshalber routinemäßig auf Tollwut untersucht werden: Denn der Bub konnte den Beißer nicht mehr identifizieren.
Von Johann Haginger, Kronen Zeitung
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