Dreiervorschlag

Entscheidung über nächsten Festspielintendanten

Salzburg
15.05.2009 15:21
Die Findungskommission für die Suche eines Nachfolgers für Jürgen Flimm als Intendant der Salzburger Festspiele hat einen Dreiervorschlag erstellt. Demnach werden dem Festspielkuratorium Alexander Pereira (links im Bild), Pierre Audi (rechts) und Stephane Lissner (Mitte) vorgeschlagen.

Der aus Österreich stammende Pereira ist Intendant des Opernhauses Zürich und war bereits 1999 unter den Favoriten für die Intendanz in Salzburg. Der in Beirut geborene Audi ist künstlerischer Leiter des Amsterdamer Opernhauses und des Holland Festival und hat 2006 in Salzburg "Die Zauberflöte" inszeniert. Lissner ist als Intendant der Mailänder Scala eigentlich bis 2013 gebunden, zusätzlich ist er Musikchef der Wiener Festwochen. Am Dienstag wird das Festspielkuratorium tagen, möglicherweise kommt es dabei bereits zu einer Entscheidung.

20 offizielle Bewerber
Für die Intendanz der Salzburger Festspiele hat es 20 offizielle Bewerbungen gegeben, an die die Findungskommission unter der Leitung von Brigitte Fassbaender jedoch nicht gebunden war. Notwendig wurde die Neubesetzung durch die Bestellung des derzeitigen Intendanten Jürgen Flimm zum neuen Leiter der Deutschen Oper Unter den Linden in Berlin im kommenden Jahr. Daher will Flimm aus seinem eigentlich bis 2011 laufenden Vertrag aussteigen.

Flimms Nachfolger soll vor dem Sommer feststehen
Das Kuratorium der Festspiele will Flimm aber erst dann aus seinem Vertrag entlassen, wenn ein für diesen Zeitpunkt disponibler Nachfolger gefunden ist. Auch wenn derzeit nicht abzusehen ist, ob das Festspielkuratorium bereits am kommenden Dienstag zu einer Entscheidung kommen wird, soll Flimms Nachfolger jedenfalls bereits vor dem Festspielsommer feststehen.
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