Viele Schutzengel

Blitz in der Nähe von Schülerin eingeschlagen

Steiermark
15.05.2009 11:31
Als sich am Dienstag über der Oststeiermark der Himmel verfinsterte, hat der Bäcker Johannes N. seiner Tochter zum Spaß ein SMS geschickt: "Halte dich in Alarmbereitschaft - Gewitter im Anzug." Zehn Minuten später schrieb Sabrina (14) im Schock zurück: "Der Blitz hat mich gestreift, es tut weh." Doch das glaubte ihr niemand.

Es war der selbe Tag, als zwei Buben in Salzburg von einem Blitz getroffen wurden. Als Johannes N. die Handy-Kurznachricht über das aufziehende Unwetter abschickte, saß Sabrina zehn Kilometer entfernt in Riegersburg mit der Mutter und dem Bruder daheim im Wohnzimmer. "Ich bin rauf in mein Zimmer und wollte die Balken zumachen, damit es nicht hereinregnet", so die 14-Jährige.

Mädchen gegen den Kasten geschleudert
Plötzlich schlug in unmittelbarer Nähe der Schülerin, die sich gerade aus dem Fenster beugte, der Blitz ein: "Mich hat's gegen den Kasten geschleudert, um meinen linken Arm war so ein blauer Schein. Es hat wehgetan, mir war echt übel."

"Hab meine linke Hand nicht gespürt"
Im Schock griff sie zum Handy und schrieb ihrem Vater, dass sie der Blitz gestreift hätte. Johannes N. (39): "Erst hab ich geglaubt, die Sabrina macht einen Scherz." Doch das Mädchen kann in der Nacht kaum schlafen: "Tags darauf ist es mir in der Schule gar nicht gut gegangen. Ich hab meine linke Hand nicht gespürt!"

Großes Glück gehabt
Daraufhin wurde die 14-Jährige von ihrem besorgten Vater abgeholt und nach Graz in die Kinderklinik gebracht. Die Jugendliche, die am Donnerstag wieder aus dem Spital entlassen werden konnte, dankt ihrem Schutzengel: "Ich hab wohl großes Glück gehabt."

von Manfred Niederl, "Steirerkrone"

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