Life Ball 2009

Verkehrsbehinderungen und kühle Temperaturen

Wien
13.05.2009 14:33
Zwei Tage vor dem 17. Life Ball-Spektakel in Wien wird am Rathausplatz eifrig gearbeitet. Die Helfer trotzen dem schlechten Wetter und bauen bei Regen und Wind unermüdlich Tribünen, Stände, Laufsteg und ein gigantisches Becken auf. Der ARBÖ warnt vor Behinderungen am Samstag, da die Ringstraße im Bereich vom Schwarzenbergplatz bis zum Schottentor von circa 18 Uhr bis 0 Uhr gesperrt sein wird. Das Kostüm für den Life Ball am Samstag sollte auch nicht allzu freizügig gewählt sein, denn es soll am Abend und in der Nacht auf Sonntag recht frisch sein.

Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sinken die Temperaturen bis in die Morgenstunden auf zwölf Grad ab. Von einer lauen Mai-Nacht also weit entfernt.

Zumindest wird es wohl nicht regnen und die Temperatur dürfte bei etwa 16 Grad Celsius liegen, wenn die Models während der Fashion Show über den Red Ribbon Laufstehen gehen. Danach wird es immer kühler. "Aber immerhin wird der Himmel über dem Rathaus ab Mitternacht sternenklar sein", prognostizierte ZAMG-Meteorologe Christian Ortner.

Alles zum Life Ball 2009 findest du in der Infobox!

Verkehrbehinderungen rund um den Rathausplatz
Auch die Straßenbahnlinien, zwischen Bellaria (Dr. Karl Renner Ring) und Schottentor, sind davon betroffen und verkehren in dieser Zeit nicht. Wer sich daher unnötigen Stress und Hektik ersparen will, sollte sich rechtzeitig auf den Weg machen.

Da Parkplätze in der Wiener Innenstadt ohnehin Mangelware sind, rät der ARBÖ davon ab, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Die Ringstraße sowie der Bereich um das Rathaus sollte gemieden werden. Wer direkt zu dem Event will, sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

"Das schönste Wasserbecken" am Rathausplatz
Fünf Becken werden auf einer Fläche von 2.500 Quadratmetern mit 2,5 Millionen Liter Wasser gefüllt. In den Becken kann man sogar schwimmen, was Promis wie Schwimmer Markus Rogan bei der Eröffnung auch tun werden, sogar Boote werden in dem künstlichen See fahren. "Das schönste Wasserbecken, das der Rathausplatz jemals gesehen hat", sagte Franz Baumann, Geschäftsführer der Firma Baumann/Glas/1886, die für den Aufbau verantwortlich ist. Das Unternehmen hat dem Life Ball die Arbeiten sozusagen geschenkt. Allein an dem Becken arbeiten zwölf Leute.

Feuerwehr befüllt Mega-Becken
Seit Dienstag wird gebaut, doch das Wetter verzögert die Arbeiten etwas. "Folien, die das Becken dicht machen, können erst dann geklebt werden, wenn der Regen aufhört. Wir wollen ja nicht, dass der Himmel das Becken füllt, sondern dass das schon die Feuerwehr machen darf", sagte Baumann. In der Nacht auf Freitag wird das Becken befüllt. Rund 16 Stunden wird es dauern, bis es voll ist.

Das wichtigste Teil ist der Red-Ribbon-Laufsteg, der über das Wasser führt. "Der musste so eingebaut werden, dass er die Folien nicht stört und das Becken trotzdem dicht hält", so Baumann.

"Fast ein Trevi-Brunnen"
Erste Elemente lassen bereits einiges erahnen, doch Baumann wollte nicht über alle Bühneneinbauten sprechen. "Das ist ein Geheimnis von Gery Keszler." Sicher ist, dass das Wasser vom Becken raufgepumpt wird, damit es über zwei, drei Kaskaden runterlaufen kann. "Wie bei einem schönen Brunnen, fast ein Trevi-Brunnen", sagte Baumann. Und ein weiterer Einbau von Fontänen und Lichtspielen sei auch vorgesehen.

"Es gibt Höchstlasten, die man beachten muss"
Mit der Feuerwehr und der Stadt Wien habe es gute Kooperationen gegeben, waren doch doch einige Sicherheitsfragen zu klären. "Am Rathausplatz gibt es kilometerweise Kabel und Leitungen aller Art, es gibt eine Garage drunter, die man beachten muss, es gibt Höchstlasten, die man beachten muss", erklärte Baumann.

Am Sonntag nach dem Life Ball kommt die Wasserwelt leider wieder weg. "Außer die Wiener Bevölkerung besteht darauf, dass sie länger bleibt", sagte Baumann.

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