"Spirit" und sein Schwesterfahrzeug "Opportunity" landeten im Jänner 2004 an entgegengesetzten Orten des Roten Planeten und sind seitdem schon weit länger im Einsatz als ursprünglich geplant. Die Hauptmission der beiden: die Suche nach Beweisen für die frühere Existenz von Wasser, die Voraussetzung für die Entstehung von Leben.
Tausende atemberaubende Bilder geschickt
Sie fanden die Beweise - und nicht nur das. Sie entdeckten Quarz im Marsboden, was auf einstige heiße Quellen hindeuten könnte. Und sie lieferten 250.000 Bilder, darunter atemberaubende Panorama-Farbaufnahmen vom Victoria-Krater, einem etwa 800 Meter breiten und 60 Meter tiefen Schlund, den "Opportunity" in den vergangenen zwei Jahren erforscht hat.
Die Rover legten der NASA zufolge mittlerweile knapp 21 Kilometer auf dem Marsboden zurück, kletterten einen Berg hinauf, stiegen in Krater hinab, schlugen sich mit Sand und alternder Hardware in ihrem Innern herum. Sie überlebten Staubstürme, die die Sonne derart verdunkelten, dass die Solarzellen der Roboter kaum noch genügend Energie erzeugen konnten, und sie übermittelten mit Hilfe des Mars-Odyssey-Orbiters mehr als 36 Gigabytes an Daten - ein wahrer Wissenschaftsschatz an Einblicken in die lange Geschichte des Roten Planeten.
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