Teure Gesundheit

Spitalskosten seit 1998 massiv angestiegen

Österreich
11.05.2009 14:50
Mitten in die Debatte über einen Einstieg der Länder in die Verhandlungen über eine Gesundheitsreform kommen neue Zahlen zu den besonders umstrittenen Spitalskosten. Demnach hatte die Sozialversicherung im Vorjahr bei den Landesfondsspitälern immerhin 44,5 Prozent der Kosten zu tragen.

Umgerechnet bedeutet das eine Summe von 4,1 Milliarden, insgesamt fielen Kosten von 9,2 Milliarden an. Der Anstieg der Aufwendungen für die Landeskrankenhäuser im letzten Jahrzehnt ist beachtlich: So betrugen 1998 die Gesamtaufwendungen nur 5,9 Milliarden. Die Kassen hatten damals nur 2,7 Milliarden abzuliefern. 

SV-Anteile bleiben gleich 
Der Anteil der Aufwendungen durch die Sozialversicherung ist im Wesentlichen während der letzten Jahre gleich geblieben. Er pendelte zwischen dem Minimalwert von 44,3 im Jahr 2007 und dem Höchstwert von 45,8 im Jahr 1998. Durchaus unterschiedlich ist dagegen der Wert, den die Kassen in den einzelnen Ländern zu entrichten haben.

Wenig SV-Beitrag in Wien, viel in Vorarlberg
Deutlich am wenigsten muss die Sozialversicherung in Wien beitragen. Da waren es 2007 (die Einzelauswertung für 2008 liegt nicht vor) in der Bundeshauptstadt 39,4 Prozent der Gesamtkosten, die abzudecken waren. Am anderen Ende der Skala rangieren das Burgenland und Vorarlberg. Dort musste die Sozialversicherung 52,1 bzw. 51,8 Prozent der Ausgaben übernehmen.

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