Schwieriger Kampf

Kriminalstatistik – Zahl der Anzeigen gestiegen

Österreich
11.05.2009 17:59
Die Zahl der Anzeigen ist laut der am Montag veröffentlichten polizeilichen Kriminalstatistik in den ersten vier Monaten des Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 gestiegen. Von Jänner bis April 2009 wurden 195.849 Strafanzeigen erstattet, das waren um beinahe 11.000 oder 5,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Zumindest stieg auch die Aufklärungsquote um 1,3 Prozentpunkte auf 40,4 Prozent.

Hauptverantwortlich für den deutlichen Anstieg bei der Zahl der Anzeigen dürfte ein gewerbsmäßiger Internetbetrug sein, bei dem vor allem in Wien in einem Zug 6.102 Anzeigen erstattet wurden, die inzwischen aber alle als geklärt gelten. Dementsprechend schnellte die Aufklärungsquote von 28,7 auf 32,4 Prozent. Die Zahl der Anzeigen stieg in der Bundeshauptstadt zwar um krasse 14,5 Prozent, dies ist aber ebenfalls hauptsächlich auf diesen einen Fall zurückzuführen.

Burgenland fällt bei Aufklärung ab
Anstiege bei den Anzeigen sind auch in Kärnten, Niederösterreich und Vorarlberg festzustellen, während sie in allen anderen Bundesländern rückgängig waren. Die Aufklärungsquote ging nur im Burgenland zurück, in allen anderen Bundesländern stieg sie leicht.

Wohnungseinbrüche gegenüber 2008 massiv angestiegen
Unverändert hoch ist die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Einfamilienhäuser. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 gab es ein Plus von 37 Prozent bei Einbrüchen in Einfamilienhäuser und von 11,18 Prozent in Wohnungen.

Als Erfolg sah es die Polizei allerdings, dass es gegenüber März weniger derartige Delikte gab. Bei einem Tag weniger gab es einen Rückgang um 76 Hauseinbrüche (minus 0,7 Prozent) und um 137 Wohnungseinbrüche (minus 5,42 Prozent). Einen Rückgang gab auch es bei der Kinder- und Jugendkriminalität, in der Altersgruppe der zehn- bis 14-jährigen Täter etwa um 19,3 Prozent.

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