Hausbrand in Baden

Feuerwehr rettet Hausbewohner vor den Flammen

(Bild: Schneider FF Baden-Stadt)

Die Feuerwehr hat am Sonntagmorgen im niederösterreichischen Baden vier Menschen per Drehleiter vor einer möglichen Flammen-Tragödie gerettet. Eine Zigarette hatte in einem Wohnhaus in der Innenstadt einen Brand ausgelöst. Die vier Bewohner gelangten aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr rechtzeitig ins Freie. Als die Feuerwehr eintraf, standen Teile der Wohnung im ersten Stock bereits in Vollbrand.

Im Schlafzimmer eines 74-jährigen Bewohners war eine Zigarette zu Boden gefallen, Verpackungsmaterial hatte Feuer gefangen. Der 74-Jährige wollte den Brand noch selbst löschen. Das misslang.

Der Mann konnte sich noch in Sicherheit bringen und alarmierte die Feuerwehr. Diese befreite außer den vier Personen auch noch zwei Tiere über Leitern aus der Rauchwolke. Eine weitere Person gelangte über das Stiegenhaus ins Freie. Der 74-Jährige wird wegen fahrlässigen Herbeiführens einer Feuersbrunst bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt

Statiker als Unterstützung für die Feuerwehr
Die Wohnung wurde durch das Feuer stark beschädigt. Sogar ein Statiker wurde von der Feuerwehr angefordert, weil die Decke im Brandraum einzustürzen drohte. Auch andere Wohnungen wurden durch die massive Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Etliche mussten von der Feuerwehr aufgebrochen und auf weitere Personen abgesucht werden.