November 1999: Verzweifelte Autobesitzer alarmieren die Polizei. Bei Nacht und Nebel hatte ein Unbekannter im Bereich Josefstraße, Birkengasse sowie Spratzerner Kirchenweg Pkw in Serie aufgebrochen. Trotz intensiver Fahndung entkommt der Täter.
Enormer Schaden
Nur wenige Wochen später schlägt das Phantom wieder zu. Die Bilanz: 19 Fahrzeuge geknackt, Radios und Navis um 17.000 Euro weg. "Bereits damals vermuteten wir, dass ein Profi am Werk war", erinnert sich ein Polizist. Alle Spuren am Tatort wurden akribisch gesichert - auch ein paar Blutstropfen.
"Plötzlich gab es einen Treffer"
Genau diese führten jetzt, zehn Jahre später, zur Klärung des Falles. "Wir ließen die DNA regelmäßig durch internationale Datenbänke laufen. Plötzlich gab es einen Treffer", so Kripo-Chef Werner Gschwandtner. Ein Litauer, der in Deutschland geschnappt wurde, ist der gesuchte Täter. Gschwandtner: "Dank der Sorgfalt der Kollegen können wir den Akt nun endlich schließen."
13 Pkw beschädigt
Auch einen aktuellen Fall haben die Ermittler rasch gelöst: Vorerst Unbekannte hatten eine Spur der Verwüstung durch den Stadtteil Wagram gezogen, 13 Pkw beschädigt. Als Verdächtige wurden zwei Männer, 23 und 25 Jahre alt, aus Loosdorf ausgeforscht. Ein Polizist: "Die beiden waren so betrunken, dass sie kein Taxi mitnehmen wollte. Aus Zorn schlugen sie mit Steinen auf geparkte Autos ein."
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.