"Wir reagieren aber auch präventiv, indem wir dann gezielt ambulant vor Ort die Menschen in der Wohngegend - in den Objekten, in denen eingebrochen wurde - beraten und versuchen zu helfen, wie sie sich besser schützen können", so Hetzmannseder im Ö1-Morgenjournal.
Außerdem plädierte er dafür, die Tatortarbeit zu optimieren, "indem möglichst viele Spuren - seien es daktyloskopische (Fingerabdrücke, Anm.) oder DNA-Spuren - sichergestellt und verwertet werden".
Kriminelle weichen in andere "Sparten" aus
Zwar hätte die Exekutive derzeit auf dem Raubsektor "große Erfolge", gleichzeitig wächst laut Hetzmannseder "aber irgendwo in anderen Segmenten eine neue Form der Kriminalität". Mit anderen Worten: Wenn die Polizei zu aktiv ist, weichen die Kriminellen einfach in eine andere "Sparte" aus.
Dritter "Promi"-Fall nach Raninger und Fekter
Mahrer war bereits der dritte Prominente aus dem Innenressort und nachgeordneten Dienststellen, der innerhalb von nicht einmal neun Monaten Opfer von Verbrechern wurde.
Im vergangenen August war der zu diesem Zeitpunkt amtsführenden Direktorin des Bundeskriminalamtes, Andrea Raninger, ihr Auto gestohlen worden. Nur wenige Tage später war Innenministerin Maria Fekter an der Reihe: In einem Wiener Innenstadtlokal wurde ihr die Handtasche mit zwei Handys, Kreditkarten und Ausweisen entwendet.
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