Anlass für die Aktion sind die stockenden Kollektivvertragsverhandlungen in der Elektro- und Elektronikindustrie, in der Chemieindustrie, in der Textil- und in der Papierindustrie, bei den Speditionen und in der IT-Branche. Bei den aktuellen Verhandlungen sei man bis jetzt "zu keinen akzeptablen Ergebnissen" gekommen, hieß es zuletzt.
Von der Industriellenvereinigung zur Wirtschaftskammer
Der Demonstrationszug wird am 13. Mai um 15.30 Uhr vor dem Gebäude der Industriellenvereinigung (IV) starten und gegen 17.00 Uhr vor der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in der Wiedner Hauptstraße enden.
Krise soll keine Ausrede sein
Die Gewerkschaft befürchtet, dass die Unternehmen die Krise nützen wollen, um die Spielregeln nachhaltig zu verändern. Die Vergangenheit werde bei den Verhandlungen nicht berücksichtigt, sondern nur die Zukunft. Gleichzeitig agieren die Unternehmen in ihrer Dividendenpolitik und bei den Bonuszahlungen als ob es keine Krise gäbe, lautet der Vorwurf der Gewerkschaft.
Arbeitnehmer wollen Anteil an vergangenen Erfolgen
Die Arbeitnehmer wollen ihren Anteil an den vergangenen Erfolgen, lautet die Devise. Bei den aktuellen Kollektivvertragsgesprächen verhandeln die Sozialpartner für fast 180.000 Beschäftigte.
Symbolbild
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