"Kein Auftrag"

ÖIAG dementiert Michaelis-Plan zum Postverkauf

Österreich
03.05.2009 16:37
Die ÖIAG hat Gespräche über den Verkauf eines 25-prozentigen Post-Anteils an die Deutsche Post dementiert. Es gebe weder ein diesbezügliches Geheimprojekt "noch sind diesbezügliche Verkaufsgespräche im Gang", schrieb die Staatsholding in einer knappen Stellungnahme am Sonntag. Sie widersprach damit einem Magazin-Bericht, in dem davon die Rede war, dass ÖIAG-Boss Peter Michaelis (Bild) "mittelfristig" 25 Prozent an die Deutsche Post verkaufen will.

Das aktuelle Regierungsprogramm enthalte keinen Privatisierungsauftrag für die Österreichische Post, daher könnten auch keine Verhandlungen geführt werden. Der Auftrag durch die Regierung stelle nämlich "die Voraussetzung für Verkaufsaktivitäten dar", stellt die ÖIAG in ihrer Pressemitteilung klar.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter hatte zuvor eine Breitseite gegen Michaelis abgegeben: "Ich verlange ein sofortiges Dementi von Michaelis. Sollte tatsächlich trotz laufendem Begutachtungsverfahren zum neuen Postmarktgesetz und ohne Regierungsauftrag Herr Michaelis Alleingänge unternommen haben, sind die Tage von Michaelis an der Spitze der ÖIAG gezählt."  Der ÖIAG-Boss sei in der Vergangenheit für "zahlreiche Fehlentscheidungen insbesondere beim AUA-Desaster" verantwortlich gewesen.

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