Laut Michael Takacs, Sprecher der Exekutive, gibt es in der Garage eine relativ gerade Strecke von etwa 200 Metern. Schätzungen zufolge dürfte der 52-Jährige Lenker mindestens 110 Meter voll beschleunigt haben und ungebremst in die Mauer gefahren sein. Der Volvo soll mindestens hundert Stundenkilometer schnell gewesen sein. Untersuchungen dazu müssen Takacs zufolge aber erst abgeschlossen werden.
Spekulationen über Unfallursache
Der Lenker war laut Exekutive kurz ansprechbar, bevor ihn die Feuerwehr aus dem Wrack schnitt. Er gab an, dass er keine Selbstmordabsichten gehegt habe. Er leide an Multipler Sklerose. Dass der 52-Jährige einen akuten Schub bekam und das Unglück so verursachte, scheint aufgrund der medizinischen Indikatoren unwahrscheinlich.
In Betracht gezogen wurde einerseits ein technisches Gebrechen am Wagen, andererseits könnte auch der Vater bewusstlos geworden und auf den Sohn gefallen sein. Das wurde auch im Bericht der Feuerwehr vermutet: Demnach dürfte der Vater einen Herzanfall erlitten haben und dem Sohn aufs rechte Bein gekippt sein. So drückte der Fahrer dann zwangsläufig das Gaspedal durch und raste in die Mauer. Der 52-Jährige wurde mit der Rettung in ein Krankenhaus gebracht.Sein Zustand soll kritisch sein.
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