Kurz nach Mitternacht langte bei der Polizei in Neusiedl der erste Notruf ein. Ein Augenzeuge hatte Männer dabei beobachtet, wie sie ein Auto in Jois knackten. Ermittler sicherten gerade die Spuren am Tatort, da schlug ein weiterer Anrufer aus dem benachbarten Winden Alarm. Erneut hieß es: "Männer mit Taschenlampen plünderten einen Pkw. Sie sind in einem schwarzen Wagen mit slowakischem Kennzeichen unterwegs!"
Handschellen klicken kurze Zeit später
Bereits wenige Minuten später hatten Fahnder die Verdächtigen gestoppt. Im Fluchtfahrzeug fanden die Beamten das ungewöhnliche Einbruchswerkzeug - darunter eine Steinschleuder mit Mamorkugeln. "Damit wurden Kfz-Fensterscheiben eingeschossen", so ein Ermittler. Weiters tauchte jenes Navigationsgerät auf, das zuvor in Jois gestohlen worden war. "Das Gerät, das in Winden erbeutet wurde, dürften die Täter aus ihrem Auto geworfen haben, als sie uns erblickten", sagt ein Polizist. Die Slowaken sitzen nun in der Justizanstalt Eisenstadt.
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
Symbolbild
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