IMAX-Werk

Ocean World – Faszination Korallenriff

Kino
12.01.2004 13:22
Fragil-verästelte, leuchtende Korallenriffe und ihre exotischen Bewohner: Um derart traumhafte Ausblicke bei einem Tauchgang, z.B. am Großen Barriereriff, zu genißen, müssen erst rund 30 Stunden Flug absolviert werden. Viel erholsamer - und informativer, ganz ohne Atemgerät, Bleigürtel und bleiernen Jetlag - ist hingegen ein Besuch im IMAX-Kino.
Wir tauchen ab und werden u.a. an die Gestadevon Fidschi und Tahiti gespült oder erkunden die Korallenschluchtendes Rangiroa-Atolls. Erschreckend: Fast ein Viertel der Korallenriffeunseres Planeten ist tot. Überfischung, Erwärmung, Umweltverschmutzungund die Verbauung der Küsten schaden diesen sensiblen Ökosystemen.Meeresbiologen die Jean-Michael Cousteau kommen zu Wort.
 
Meilenstein in der Geschichte des Unterwasserfilms
Die faszinierenden Unterwasser-Panoramen - bis ineine Tiefe von 120 Metern - wurden von den preisgekröntenUnterwasserfilmern Howard und Michele Hall via IMAX-Kamera festgehalten.Um diese Meisterleistung vollbringen zu können, war nichtnur die Entwicklung eines speziellen Filmequipments, sondern aucheine besondere Tauchausrüstung erforderlich. Ähnlichwie bei Astronauten waren in die Atemgeräte Computer integriert,die für die präzise Mischung der Konzentrationen anTrimix, Nitrogen, Sauerstoff und Helium sorgten. Das Atemgemischmusste jedoch beim Tauchen in extremer Tiefe immer wieder kalibriertwerden.
 
Fehler im System
Auf einem der tiefsten Tauchgänge wurde HowardHall durch einen Fehler im Unterwasser-Kommunikationssystem abgelenktund vergaß darauf, den Sauerstofflevel zu adjustieren. Dadurchatmete er größere Mengen an Helium ein - ein Fehler,der fatal enden kann. Denn in den Gelenken und in der Wirbelsäulebilden sich durch die Überdosis Helium Gasblasen, die schwereLähmungen und den Tod verursachen können. Kurz nachdem Missgeschick stellten sich bei Howard Lähmungserscheinungenein. Das Team raste mit ihm zum einzigen Spital auf Fiji, dasüber IMAX - Kamera auf Tauchstation Spezielles AtemgemischUnfall mit Helium eine Dekompressionskammer verfügt. Es erschienallen wie ein Wunder, dass er wieder gesund wurde und weiterfilmenkonnte.
 
Von Christina Krisch und Heike Rindler
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