Wirtschaftskrise

Motorradhersteller KTM führt Kurzarbeit ein

Oberösterreich
30.03.2009 12:41
Der oberösterreichische Motorradhersteller KTM schickt 733 seiner 1.482 in Österreich beschäftigten Mitarbeiter von Mai bis August in die Kurzarbeit. Erst Ende Jänner war die Belegschaft um 300 Mitarbeiter gekürzt worden.

Sowohl Arbeiter als auch Angestellte sind jetzt von der Kurzarbeit betroffen. Von den vier Monaten Kurzarbeit sind zwei Monate als Ausfallszeit geplant.

KTM-Chef Stefan Pierer hatte Ende Jänner angekündigt, dass der Motorradhersteller seine Produktion um 25 Prozent zurückfahren werde. Einen Aufwärtstrend erwartet Pierer nicht allzu rasch: 2009 werde man den Boden erreichen, 2010 auf diesem Niveau bleiben und vielleicht einen leichten Aufwärtstrend verspüren, prognostiziert er.

Krise als Chance
"Ich bin sicher, dass das Motorrad besser dasteht als das Auto", sah Pierer in der Krise aber auch eine Chance. Er ist überzeugt, dass das Zweirad wieder mehr als Fortbewegungsmittel eingesetzt werde, wenn die Leute sparen müssen. Sein Rezept: "Vollgas auf Entwicklung", die Marschrichtung sieht er in den kommenden eineinhalb Jahren vor allem im Elektrobereich. Hier sei das leichtere Motorrad dem Auto ebenfalls voraus.

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