Die überhandnehmende Weihnachtsbeleuchtung verwandle jeden Dezember Vorgärten, Geschäfte und Straßenzüge in eine Lampenfabrik. Es gehe den Grünen aber nicht darum, die Beleuchtung zu verteufeln, erklärte Landessprecher Josko Vlasich. Man wolle mit der landesweiten Aktion Bewusstsein schaffen. Auch auf Alternativen und Sparvarianten soll hingewiesen werden. Eine "abgespeckte" Variante des Lichterglücks könne nämlich 80 Prozent Strom und damit Kosten sparen.
50 Millionen Kilowattstunden für Weihnachten
Die immer beliebter werdenden Lichterketten verbrauchen in den Wochen vor Weihnachten österreichweit rund 50 Millionen Kilowattstunden und verursachen Kosten von neun Millionen Euro, so Sieber. Mit dieser Strommenge kämen 15.000 österreichische Haushalte ein Jahr lang aus. Auf das Burgenland umgelegt, bedeute das einen zusätzlichen Stromverbrauch von etwa zwei Millionen Kilowattstunden. Der Strom würde ausreichen, um eine Gemeinde mit 600 Haushalten zu versorgen.
LED-Lichter helfen sparen
Damit man dennoch nicht auf die Festtagsbeleuchtung verzichten muss, sei es beispielsweise ratsam, beim Kauf auf die Lämpchenleistung zu achten. Auch Zeitschaltuhren helfen beim Stromsparen. LED-Leuchtketten als Alternative seien zwar um einiges teurer in der Anschaffung, hätten aber eine lange Lebensdauer und hohe Effizienz. Ihr Verbrauch liege bei einem Bruchteil von jenem konventioneller Lämpchen.
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