Die gespag hatte nach dem Bekanntwerden des Vorwurfes ein "klärendes Gespräch" mit dem Arzt für Montag angekündigt. Sie teilte mit, der Arzt habe sämtliche Behauptungen zurückgewiesen. Er habe in seiner Privatordination weder Geld für einen früheren Operationstermin noch für andere Vorteile im Krankenhaus verlangt. Außerdem verhindere das Vormerksystem im Krankenhaus derartige Eingriffe. Um eine Klärung der Behauptungen herbeizuführen, will die gespag dennoch die Nachvollziehbarkeit der Operationsreihung des vergangenen halben Jahres genau prüfen.
Vorwürfe wurden schon früher erhoben
Die ersten Vorwürfe, der Mediziner soll bei Operationen mit Wartezeiten von bis zu einem Jahr gegen Geld, aber "ohne Rechnung", einen früheren Termin angeboten haben, sind schon im vergangenen Sommer erhoben worden. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in diesem Zusammenhang sind aber kürzlich eingestellt worden.
Symbolbild
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