Knapp eine Woche danach habe die Patientin unter enormen Schmerzen gelitten. Eine von der Operation herrührende Wunde am Bauch soll sich nicht ganz geschlossen haben. Vom behandelnden Arzt habe die Frau Medikamente erhalten. Dennoch verschlechterte sich ihr Zustand. Der herbeigerufene Notarzt konnte am 12. Jänner nur mehr den Tod feststellen.
Klinik will alles richtig gemacht haben
In einer ersten Stellungnahme ließ der Chefarzt der ungarischen Privatklinik nun wissen, man habe keinen Kunstfehler begangen, sondern streng nach Vorschrift gearbeitet. Ein derart tragischer Ausgang einer vergleichbaren Operation sei den behandelnden Ärzten bisher nicht bekannt geworden. Kontakte zu Behörden aus Österreich habe es bisher nicht gegeben, teilte die Klinik mit.
Das Endergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung wird in den kommenden zwei Wochen erwartet. Bei der Staatsanwaltschaft sei ein Verfahren anhängig, derzeit werde aber noch gegen unbekannte Täter ermittelt.
Symbolfoto
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