Eishockey

KAC festigt mit Sieg in Linz Tabellenführung

Sport
21.01.2009 13:03
Die Favoriten haben sich am Dienstagabend in der 48. Runde der Eishockeyliga durchgesetzt. Der KAC festigte seine Tabellenführung mit einem 4:3-Auswärtssieg beim Tabellendritten Black Wings Linz. Die Klagenfurter liegen damit sechs Runden vor Ende des Grunddurchganges weiterhin sechs Punkte vor den Vienna Capitals (Bild), die sich gegen die Graz 99ers mit 5:0 keine Blöße gaben. Dahinter fuhren auch Meister Red Bull Salzburg mit 2:1 gegen Innsbruck und der VSV mit 6:3 gegen Olimpija Laibach Heimsiege ein. Als sechstes Team fast fix im Play-off darf sich auch Jesenice wähnen, das Szekesfehervar mit 7:2 besiegte und damit Platz neun absicherte.

Black Wings Linz - KAC 3:4 (2:2, 1:1, 0:1)
Rekordmeister KAC revanchierte sich in einem wie erwartet ausgeglichenen Spiel vor 2.800 Zuschauern für die 0:1-Niederlage vor einer Woche - die erste Heimniederlage der laufenden Saison. Zwar hatten die Linzer durch den US-Amerikaner Patrick Leahy (7., 11.) zweimal eine KAC-Führung ausgeglichen. Nach einem Penalty-Treffer von Christoph Harand, der von Ray DiLauro gelegt worden war, hatten die Black Wings aber keine Antwort mehr parat (48.).

Harand hatte bereits im ersten Drittel auf 2:1 gestellt (10.). Die weiteren Treffer für den KAC erzielten Stefan Geier (4.) und Andrew Schneider (33. im Powerplay). Die zwischenzeitliche Führung für die Linzer war Markus Schlacher (24.) gelungen, danach riss aber der Faden bei den bis dahin sehr spielstarken Black Wings. Leahy traf in der 26. Minute beim Stand von 3:2 zudem nur die Innenstange - ein Wendepunkt in der Partie. Der starke KAC-Goalie Travis Scott war nicht mehr zu bezwingen.

Vienna Capitals - Graz 99ers 5:0 (1:0, 1:0, 3:0)
Das Duell zwischen zwei möglichen Play-off-Gegnern (die Grazer sind im Moment Siebenter) begann relativ ausgeglichen. Die Gäste starteten ambitioniert und brachten die Caps immer wieder in Bedrängnis, mussten aber in der 15. Minute in 3:5-Unterlegenheit den ersten Gegentreffer durch Werenka hinnehmen. Schon 109 Sekunden nach dem Auftakt zum Mitteldrittel erhöhte Selmser auf 2:0, damit war die Gegenwehr der 99ers praktisch gebrochen.

Im letzten Drittel sorgten Gratton (41.) und Raimund Divis (54., 57. jeweils Powerplay) noch für einen Kantersieg. Gleichzeitig durfte sich der neue Back-Up-Goalie Jordan Sigalet bei seinem Debüt für die Capitals über ein Shut-Out freuen.

VSV - Olimpija Laibach 6:3 (2:0, 2:2, 2:1)
Die Villacher dominierten das Geschehen von der ersten Minute an. Nachdem Michael Raffl kurz nach Spielbeginn die Latte getroffen hatte (3.), stellten Justin Mapletoft (4.) und Bruder Thomas Raffl (15. im Powerplay) noch vor der ersten Pause auf 2:0. Benoit Mondou ließ einen weiteren Treffer folgen (29.). Doch praktisch aus dem Nichts schlugen auch die Slowenen zu - in doppelter Ausführung durch US-Verteidiger Kevin Mitchell (33., 36.).

Mitchell traf mit zwei Gewaltschüssen - einer davon sogar von hinter der blauen Linie. VSV-Goalie Bernhard Starkbaum machte dabei jeweils keine gute Figur. 35 Sekunden nach dem Anschlusstreffer stellte Dan Cavanaugh, der im ersten Drittel noch einen Penalty vergeben hatte, die alte Ordnung allerdings wieder her (36.). Im Schlussdrittel trafen Jonathan Ferland in Überzahl (52.), Markus Peintner ins leere Tor (60.) bzw. Jens Nielsen (56./PP).

Seine bisher letzte Heimniederlage hat der VSV damit weiter am 30. November gegen die Black Wings Linz (3:6) kassiert. Einziger Wermutstropfen für die Villacher: Sie verloren Stürmer Niki Petrik mit Verdacht auf Seitenbandriss. Der 24-Jährige würde damit zumindest sechs Wochen ausfallen. Die diesbezügliche Pechserie der Kärntner ist fast schon unheimlich. Petrik ist die fünfte Seitenbandverletzung, die den VSV in dieser Saison betrifft.

Red Bull Salzburg - HC TWK Innsbruck 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
Die Innsbrucker starteten gut in die Partie und tauchten in den ersten Minuten zweimal gefährlich vor dem Kasten von Salzburg-Goalie Thomas Höneckl auf. Das erste Tor erzielten jedoch die Gastgeber. Nach einem Zuspiel von Foster traf Bootland von halblinks im Powerplay (8.). In der Folge verwaltete Red Bull größtenteils das Spiel, gute Möglichkeiten der Salzburger machte Innsbruck-Torwart Seamus Kotyk zunichte.

Während sich die Haie danach fast ausschließlich auf die Defensive beschränkten und kaum Offensivaktionen zustande brachten, hatten die Salzburger mehr Spielanteile, ließen aber im Angriff die Durchschlagskraft aus den vergangenen drei Partien (16 Tore) vermissen. Fast aus dem Nichts egalisierten die Innsbrucker dann zu Beginn des Schlussdrittels die Führung der Hausherren. Kent Salfi schob in der 42. Minute den Puck aus kurzer Distanz über die Linie.

In der Folge erhöhten die Salzburger nochmals das Tempo, scheiterten aber mehrmals am starken Innsbruck-Keeper Kotyk. Erst der clubinterne Toptorschütze Matthias Trattnig erlöste die Heimmannschaft mit seinem 24. Saisontor und dem 2:1-Siegtreffer (52.).

Jesenice - Alba Volan Szekesfehervar 7:2 (3:1, 1:1, 3:0)
Gegen den Tabellenletzten stellten die Gastgeber ihre Play-off-Tauglichkeit auf jeden Fall unter Beweis. Nach dem ersten Drittel stand es durch Treffer von Rebolj (2.), Pare (8.) und Strömberg (20./SH) bzw. Horvath (17.) 3:1 für Jesenice, nach einem 1:1 im Mitteldrittel (Tore durch Terlikar bzw. Toth) sorgten Kranjc (49.), Terlikar (53.) und Pare (60.) für klare Verhältnisse.

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(Bild: KMM)



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