"Keinen Druck"

Morgenstern ist zum Tourneestart voll motiviert

Kärnten
26.12.2008 13:28
Auftakt zur 57. Auflage der Vierschanzentournee: Am Montag geht es in Oberstdorf in Deutschland los. Mit dabei sind unsere Kärntner ÖSV-Adler Thomas Morgenstern und Martin Koch. Doppel-Olympiasieger und Weltcupsieger Morgenstern zählt trotz holprigen Saisonstarts zu den Topfavoriten. Nach seiner kleinen Formkrise kommt "Morgi" rechtzeitig vor Tourneestart in Schwung. Mit Weltcup-Leader Simon Ammann (SUI) sowie seinen ÖSV-Kollegen Wolfgang Loitzl und Gregor Schlierenzauer dürfte der 22-Jährige um den Sieg kämpfen.

Mit gutem Gefühl wird Thomas Morgenstern nach Oberstdorf zur ersten Station der Vierschanzentournee zurückkehren - dort hat er im Vorjahr vor Gregor Schlierenzauer (Platz zwei) gewonnen. Am Ende der Tournee gab es Gesamtrang zwei hinter Janne Ahonen (FIN).

"Ich mach' mir keinen Druck"
Im heurigen Jahr läuft es zwar noch nicht nach Wunsch, dennoch geht der Seebodener mit viel Enthusiasmus in die Traditionsserie. "Ich mach' mir keinen Druck, heuer sind andere die Favoriten. Ammann und Schlieri sind in genialer Form", so der 22-Jährige, "aber abschreiben tue ich die Tournee natürlich nicht."

"Es kann schon bei der Tournee hinhauen"
"Der Prozess zu meiner Topform ist ein längerer Weg, die Zeit muss ich mir geben", so "Morgi", der im heurigen Winter noch auf seinen ersten Podestplatz wartet. "An der Siegesserie aus dem Vorjahr darf ich mich nicht messen. Ich habe das Potenzial und die Arbeit wird fruchten, es kann auch schon bei der Tournee hinhauen", erklärte Morgenstern, der weiter den WM-Titel als sein vorrangigstes Saisonziel angibt.

Bessere Ausgangsposition als Vorjahressieger
Zudem wies er darauf hin, dass die Ausgangsposition für Ahonen im Vorjahr mit den Plätzen 16 und 15 in Engelberg eine deutlich schlechtere gewesen sei.

Pointner kennt Morgis Stärken
Morgenstern war vor wenigen Tagen bei der Tournee-Generalprobe in der Schweiz im Probedurchgang schwer gestürzt, die erlittene Oberschenkelprellung kurierte er über Weihnachten im Kreise seiner Familie in Seeboden aus. "Thomas hat hart an sich gearbeitet und sich weiterentwickelt. Er muss Ruhe bewahren. Wie Schlierenzauer, Loitzl und Koch geht er bestens vorbereitet in die Tournee. Der letzte Sprung in Engelberg (Anm.: zweitbeste Weite) hat ihm viel Selbstvertrauen gegeben", meinte Pointer.

Martin Koch taugen die Tourneeschanzen
Bei Skiflug-Vizeweltmeister Martin Koch ortet der ÖSVChefcoach noch einigen Verbesserungsbedarf. Der 26-jährige Villacher liegt als viertbester Österreicher auf Rang neun der Weltcupwertung. "Er hat sich heuer noch nicht ganz entfaltet, aber ihm taugen die Tourneeschanzen", merkte Pointner an.

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