Wirbel und Proteste

Polizisten stellen amtliche Schreiben zu

Österreich
16.12.2008 08:38
Riesenwirbel um die Exekutive: Polizisten werden in der Dienstzeit als Briefträger missbraucht! Sie müssen amtliche Schriftstücke wie Verwaltungsstrafen zustellen. Heftige Kritik kommt jetzt aus den Gemeinden: "Das muss ein Ende haben. Die Polizei soll doch für unsere Sicherheit sorgen!"

Im Raum Wien, aber auch in ländlichen Gebieten klagen Politik und Polizei über drastischen Personalmangel bei der Exekutive. "Die Beamten sollen mehr für Streifendienste und Prävention eingesetzt werden. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Zahl der Einbrüche und Diebstähle im Sinken ist", wettert Rupert Dworak, Sprecher der SP-Gemeinden in Niederösterreich: "In dem Bundesland fehlen 500 Polizisten. Wir können uns nicht leisten, dass Beamte für Postzustellung missbraucht werden. Das geht auf Kosten der Sicherheit!"

Die Kriminalitätsrate bleibe hoch, gleichzeitig sinke die Aufklärungsquote, heißt es weiter. Und: "Die Beamten in den Dienststellen sind mit der Bürokratie dermaßen überlastet, dass sie kaum noch auf der Straße präsent sein können."

Von Harold Pearson, Kronen Zeitung
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