Wie aus Insiderkreisen zu erfahren ist, soll die Fahrt des geheimen Atommüll-Transports ja vom Atommeiler in Krsko über Kärnten in das deutsche Endlager nach Gorleben führen.
Transporte nicht angemeldet
"Es kommt hin und wieder vor, dass Transporte von Krsko durch Kärnten gehen", sagt Albert Krainer von der Landesregierung. Obwohl die Ladungen verstrahlt sind, müssen die Transporte jedoch nicht angemeldet werden. "Wir werden erst dann eingebunden, wenn Gefahr in Verzug ist", sagt Dr. Jörg Krischan, Sachverständiger für Strahlenschutz in der Regierung.
Landesregierung will kontrollieren
Bei den Fahrten handle es sich meist um kontaminiertes Werkzeug oder Arbeitskleidung aus dem AKW. "Dennoch sind wir sehr interessiert daran, die Transporte zu kontrollieren - ob die Ladung ordnungsgemäß gesichert ist. Wir sind über Hinweise dankbar", erklärt Krainer. Weiters wolle man im Atommeiler Krsko nachfragen, was befördert wird.
von Thomas Leitner, Kärntner Krone
Symbolbild
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