"Die Erfahrung zeigt, dass es mehrere Einbrecher gewesen sein müssen. Aber mindestens vier!", erklärt Michael Hiefler, Leiter der Kriminaldienstgruppe Vösendorf. Die Bande hat vermutlich gegen drei Uhr nachts mit einer Art Rammbock einen Notausgang im ersten Stock aufgebrochen und als Eingang zum Shopping-Gebäude missbraucht.
Dann ging alles sehr schnell. Um 3.12 Uhr wurde der Alarm bei der Polizei ausgelöst. Schon fünf Minuten später trafen Streifenwagen am Tatort ein, aber die Täter hatten sich bereits aus dem Staub gemacht.
"Nur das teure Material"
In der kurzen Zeit erbeuteten die Unbekannten im Elektronikfachmarkt insgesamt 16 Notebooks und ebenso viele Digitalkameras, 112 MP3-Player, drei Videocamcorder und außerdem sieben wertvolle Objektive für digitale Spiegelreflexkameras. Der Warenwert der Beute allein liegt bei ca. 68.000 Euro. "Die hatten es bewusst auf teures Material abgesehen", ahnt Hiefler.
Täterbeschreibung? Fehlanzeige!
Von dem gesamten Einbruch gibt es keine Aufzeichnungen von Überwachungskameras und somit auch keine Bilder, auf denen die Einbrecher zu sehen sein könnten. Auf ihrer Flucht schlugen sie noch ein Fenster ein, durch das sie schließlich entkommen konnten. Die Bilanz: 73.000 Euro Gesamtschaden.
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