Hypo, das zum Auftakt in Kopenhagen 28:27 gewonnen hatte, erwischte gegen die Montenegrinerinnen einen Traumstart und führte dank aggressiver Deckung und starkem Abschluss rasch 5:0 (7. Minute). Danach kam Podgorica angeführt von Jovanovic etwas besser ins Spiel und hielt den Rückstand mit drei bis vier Treffern in Grenzen. In dieser Phase schmiss Hypo-Coach Nemeth völlig unverständlich die Nerven weg und wurde nach Kritik an den norwegischen Schiedsrichtern mit Rot auf die Tribüne verwiesen (14.).
Match quasi schon zur Pause entschieden
Für Nemeth war es kein Spiel wie jedes andere, schließlich wird Podgorica von seinem ungarischen Landsmann und "Intimfeind" Zsiga Gyula betreut. Nemeth und Gyula hatten zunächst gemeinsam das ungarische Nationalteam betreut, sich danach aber heftig zerstritten. Seiner Truppe machte der Verweis aber nichts, bis zur Pause schoss man einen glatten 17:11-Vorsprung heraus, auch dank der blendend disponierten Schlussfrau Englert.
Damit war die Partie bereits nach 30 Minuten quasi entschieden, Hypo gestaltete das Geschehen nämlich auch nach Wiederbeginn souverän. Dabei hatte Hypo das erste Saisonduell mit Podgorica im September in der "Balkan"-Liga (WRHL) in Montenegro 32:34 verloren.
Prokop hofft auf ersten Gruppenplatz
Für die erfolgreiche Revanche gab es auch Lob vom Club-Boss. "Die Mannschaft hat den Stress des Gewinnenmüssens relativ gut verarbeitet. Wir haben unsere Klasse teilweise aufblitzen lassen, die Stabilität der vergangenen Saison fehlt uns natürlich noch", meinte Prokop, der Oh und Nascimento heraushob. "Oh ist eine der besten Spielerinnen der Welt und Nascimento kommt immer besser ins Spiel", so Prokop, der nun auf den ersten Gruppenplatz hofft.
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