Neonazi-Angriff

Rechtsextreme greifen bei Anti-Graf-Demo an

Wien
29.10.2008 18:28
Rechtsextreme Jugendliche, unter ihnen laut den Grünen auch zwei Mitglieder der schlagenden Burschenschaft Olympia, haben am Mittwoch Studenten angegriffen, die vor dem Parlament friedlich gegen die Wahl von Martin Graf zum Dritten Nationalratspräsidenten demonstrierten. Der FPÖler war wegen seiner Mitgliedschaft bei der als rechtsextrem eingestuften Burschenschaft in die Kritik geraten.

Laut Polizeisprecherin Karin Strycek hat es bei der Anti-Graf-Protestaktion mit rund 100 Teilnehmern vor dem Parlament eine "Störaktion" von zehn Rechtsorientierten gegeben. Die Polizei habe die "Rangeleien" schnell beigelegt, verletzt worden sei niemand. Der Ring musste allerdings während dieser Zeit kurzfristig gesperrt werden.

Die Grünen orten einen "unverkennbaren Zusammenhang zwischen einer gestärkten parlamentarischen Rechten und dem vermehrten gewaltbereiten Auftreten von Burschenschaften auf der Straße". Als Teilnehmer der Gruppe "gewalttätiger rechtsextremer Jugendlicher" glaubt die Partei Burschenschafter der als rechtsextrem eingestuften Olympia, in der Graf Mitglied ist, ausgemacht zu haben. Bei der Österreichischen Hochschülerschaft der Uni-Wien würden dazu entsprechende Fotos vorliegen, hieß es. Seitens der Polizei wollte man diese Angaben nicht bestätigen.

Symbolbild

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