Bisher hatte die Wissenschaft vermutet, der Homo Heidelbergenis oder der Neanderthaler hätten als erste entdeckt, wie man Feuer macht. Doch bei Grabungen in Gesher Benot Ya'aqov in Israel sind Forscher nun auf Feuersteine gestoßen, die seit 790.000 Jahren ihrer Entdeckung harren - und damit gut 500.000 Jahre älter sind als die beiden Spezies.
Die Funde gehören in die Zeit des Homo Erectus, der als erster Vorfahre des Menschen Afrika verließ und von etwa 2 Millionen vor bis 500.000 Jahren vor Christus auf der Erde verbreitet war. Die Feuersteine sind laut der Wissenschaftler der Hebräischen Universität von Jerusalem der Beweis, dass schon der Homo Erectus fähig war, selbst Feuer zu machen - und es nicht, wie bisher angenommen, nach Blitzeinschlägen und Waldbränden "stehlen" musste.
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