Arme Hundebabys

Aufregung nach Behördengroteske

Oberösterreich
26.10.2008 17:52
Wut, Enttäuschung und helle Empörung bei Tierfreunden im Land ob der Enns nach der Behördengroteske beim illegalen Hundetransport, der bekanntlich Samstag in Schärding von Tierschützern gestoppt werden konnte. "So werde dem Hundeschmuggel quasi Tür und Tor geöffnet", schimpfen viele.

"Dieser Jurist der Bezirkshauptmannschaft hat wohl überhaupt kein Herz für arme Hunde, sonst hätte er anders gehandelt. Ich finde dieses Vorgehen schrecklich", so eine Tierfreundin aus dem Bezirk Gmunden. Unverständnis natürlich auch bei Ulrich Grünser von der Tierrettung, der - wie berichtet - mit Kollegen den tschechischen Kombi voll mit 15 Möpsen und französischen Bolldoggen stoppen konnte.

Tierheim war bereit für Hundebabys
Zuerst sollten die erst wenige Wochen alten Vierbeiner ja beschlagnahmt werden: Der Jurist kam, zog sich mit dem Amtstierarzt zu einem Vieraugengespräch zurück. Dann hieß es plötzlich, die dürfen die Welpen behalten und wieder wegfahren. Dabei gabs vorher schon ein Aviso ans Linzer Tierheim, dass die Tiere dorthin gebracht werden, ist Ulrich Grünser empört.

Zu dunkel, zu wenig Luft
Somit wurden die Tiere in ihren Käfigen - zu dunkel, zu wenig Luft  wieder in die Züchtungslager heimgekarrt und sicher bald erneut auf ihre lange Reise von Tschechien bis in die Schweiz geschickt.

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