"War nicht schwer"

Ivanovic siegt souverän in nur 51 Minuten

Oberösterreich
26.10.2008 15:47
Die Serbin Ana Ivanovic ist beim Generali Ladies 2008 in Linz ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Die topgesetzte Weltranglistenvierte setzte sich am Sonntag im Endspiel des mit 600.000 Dollar dotierten WTA-Tennis-Turniers gegen die Russin Wera Swonarewa ohne Probleme nach nur 50 Minuten mit 6:2, 6:1 durch. Für die 20-jährige Ivanovic war es der dritte Saisontitel nach dem Sieg in Indian Wells und dem Triumph bei den French Open in Paris.

"Ich fühle mich gut und bin sehr happy", sagte die Serbin unmittelbar nach dem Spiel. Sie hatte im Finale gegen die als Nummer zwei gesetzte Russin deutlich weniger Mühe als in den drei Runden zuvor und verwandelte nach nicht einmal einer Stunde bereits ihren ersten Matchball - symptomatisch für die Partie durch einen Eigenfehler Swonarewas zum 6:2,6:1. "Ich habe sehr gut gespielt, aber sie hat es mir heute auch nicht schwer gemacht", erklärte die Linz-Siegerin nach ihrem achten Karriere-Titel.

"War toll, hier zu spielen"
Nur im Halbfinale gegen die Polin Agnieszka Radwanska hatte Ivanovic beim 6:2, 3:6, 7:5-Erfolg einen Satz abgeben müssen, zuvor war sie gegen die Österreicherin Sybille Bammer (6:4, 6:2/Achtelfinale) und die Italienerin Flavia Pennetta (6:4, 6:4/Viertelfinale) siegreich geblieben. "Es war toll, hier zu spielen, ich habe immer besser in den Rhythmus gefunden, mir ist es von Spiel zu Spiel besser gegangen", resümierte Ivanovic.

275 Weltranglistenpunkte
Die Serbin, die sich über 275 Weltranglistenpunkte und einen Siegerscheck in der Höhe von 95.500 Dollar (70.704 Euro) freuen durfte, scheint sich nun vor dem Masters in Doha (ab 3. November) ihrer Topform wieder anzunähern. "Ich bin noch nicht ganz auf dem Limit, auf dem ich bei den French Open war, nähere mich allmählich aber meiner Bestform an", gab die 1,85 m große Belgraderin mit Wohnsitz Basel nach ihrem dritten Linz-Antreten (2005-Semifinale/2006-Viertelfinale) preis.

Generali Ladies war sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg
Neben der Turniersiegerin zogen auch die Veranstalter Peter-Michael Reichel und Turnierdirektorin Sandra Reichel eine positive Bilanz über die 18. Generali-Ladies-Auflage. "Das Turnier war in diesem Jahr sportlich und wirtschaftlich ein voller Erfolg. Zudem haben wir mit knapp 30.000 Zuschauern wieder die Rekordmarke aus dem Jahr 2006 erreicht, als Maria Scharapowa das Turnier gewonnen hat. Mehr ist in Linz nicht möglich", erklärte Peter-Michael Reichel.

Und Sandra Reichel fügte hinzu: "Wir haben viele hochklassige Matches gesehen. Die Dichte im Damentennis wird immer größer, wodurch auch die Spiele immer enger werden." Sportlich sei das Turnier nur noch durch die Teilnahme einer Österreicherin am Final-Wochenende zu toppen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele