Wien-Sperre

Pumper startet nie wieder bei Wien-Marathon

Wien
26.10.2008 18:02
Susanne Pumper, die am Freitag des Dopings schuldig gesprochen wurde, darf auch nach Ablauf ihrer - noch nicht rechtskräftigen - Sperre nicht mehr am Wien-Marathon teilnehmen. "Es gibt kein Berufsverbot für Sportler, die eine Dopingsperre hinter sich haben. Als Veranstalter kann ich jedoch festlegen, wen ich dabei haben will und wen nicht", stellte Marathon-Organisator Konrad klar.

Die 38-Jährige vom LCC Wien stellte 2006 bei ihrem Debüt über die 42,195 km einen neuen ÖLV-Rekord auf und war auch im Jahr darauf beste Österreicherin. Neben Wien haben die Regelung, wonach ein positiv getesteter Läufer nicht mehr starten darf, auch die Marathon-Veranstalter in Salzburg, Graz und der Wachau, sowie beim Halbmarathon "Kärnten läuft" am Wörthersee umgesetzt.

Konrad und sein Team seien laut Aussendung der Überzeugung, "nur ehrlichen Leistungen und seriösen Personen einen Platz" bieten zu wollen. Nach den jüngsten Dopingturbulenzen seien die Reaktionen "in der osterreichischen Laufcommunity als eindeutiges Voting gegen Doping, gegen die Einbindung von gedopten Athleten in Sportveranstaltungen in welcher Form auch immer" zu verstehen.

Neben der noch nicht rechtskräftigen Dopingsperre werden Pumper auch alle Wettkampfergebnisse seit dem ersten positiven Test am 9. März aberkannt. Darunter ist mit dem Staatsmeistertitel im Halbmarathon am 13. April in Linz auch ein ÖLV-Rekord. Der nachgeholte Dopingtest nach dem Lauf in Linz war ebenfalls positiv auf das Hormon EPO ausgefallen. Pumper hat angekündigt, gegen das Urteil der Nationalen Anti-Doping Agentur NADA berufen zu wollen.

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