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Trotz Strukturänderung: Generali Ladies auch ’09

Oberösterreich
24.10.2008 12:13
Die Zukunft des Generali Ladies in Linz ist trotz der Strukturänderungen auch im kommenden Jahr gesichert. Die (vorläufige) Dotation von 220.000 Dollar statt bisher 600.000 Dollar wird so wohl nicht bleiben, außerdem sollte Linz auch weiterhin eines der Top-25-Turniere auf der WTA-Tour bleiben. Veranstalter Peter Michael Reichel beruhigte jedenfalls: "Das Generali Ladies wird es 2009 in jedem Fall geben."

Österreichs größtes WTA-Turnier wird ab 2009 zwei Wochen früher ausgetragen, ist daher ab dann vor dem Herren-Turnier in Wien, der Bank-Austria-Trophy, angesetzt, das ja nach hinten rutscht. "Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, eine exklusive Woche in Europa zu haben, nächstes Jahr. Heuer haben wir Luxemburg gleichzeitig, nächstes Jahr sind wir alleine - unsere Konkurrenzveranstaltung 2009 ist Osaka. Ich glaube, dass das so keine so harte Konkurrenz sein wird. Die Frage ist, wie viele Spieler kommen nach Europa von Asien zurück", meint der LASK-Präsident zur Ausgangslage.

Top-Ten-Spielerinnen
Dass es weniger Top-Ten-Spielerinnen geben könnte, - Linz darf sich heuer ja gleich über drei freuen -, daran glaubt er nicht unbedingt. "Wir hatten immer eine oder zwei große Namen am Start, das wird uns auch in Zukunft gelingen." Denn die neuen WTA-Regeln, wonach Top-Ten-Spielerinnen nur noch zwei "kleinere" Turniere pro Jahr spielen dürfen, wird so nicht halten. Nicht zuletzt deshalb, weil die Top Ten mit Jahresende ja nicht automatisch so bleiben werden.

Zukunftsaussichten
"Wer weiß, wer in einem Jahr unter den ersten 10 ist. Theoretisch könnten in einem Jahr fünf neue Spielerinnen in den Top 10 sein, die man jetzt noch gar nicht definieren kann. Ich glaube auch, dass diese Regeln teilweise noch überdacht werden müssen und noch daran gefeilt werden muss", meint der langjährige Turnier-Organisator Reichel, der mit Bad Gastein im Sommer ja noch ein zweites Turnier in Österreich veranstaltet. Beide Turnier-Lizenzen sind nun einiges mehr wert, denn der Turnierkalender der WTA wurde ja von 64 auf 52 Veranstaltungen geschrumpft.

Selbst wenn das Feld 2009 nicht mehr ganz so dicht sein sollte, würde es Reichel auch nicht stören. "Eigentlich wünsche ich mir, dass die Felder etwas dünner werden, damit die gesetzten Spieler und die österreichischen Spieler mehr Chancen haben, weiterzukommen." Gerade im Hinblick auf österreichische Sponsoren und Medien wäre es ja durchaus wünschenswert, wenn eine Bammer oder Paszek auch einmal weiterkomme.

Höhe des Preisgeldes fraglich
Noch nicht sicher ist, ob Linz tasächlich nur noch 220.000 Dollar Preisgeld auszahlt, oder in der jetzigen Preisklasse bleibt. "Das ist eher eine wirtschaftliche Frage. Wir werden bis Jänner beschließen, ob wir im Preisgeld gleich bleiben oder ein neues Modell annehmen."

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