Schul-Streit

20 weitere wollen “Neue Mittelschule” sein

Oberösterreich
24.10.2008 10:57
Schon bevor dieses "Kind" eingeschult worden ist, hat es genug Streitereien gegeben. Jetzt läuft das Projekt "Neue Mittelschule" an der Europaschule in Linz. Für nächstes Jahr haben sich 20 weitere Schulen angemeldet. Nun kritisiert Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer aber die Vorgehensweise jenes Zentrums, welches das Projekt begleitend prüft.

Wissenschaftlich begleiten und herausfinden, ob die Lernziele der "Neuen Mittelschule" erfüllt werden - das ist das Ziel des Prüfzentrums BIFIE. Oberösterreichs Schulchef Fritz Enzenhofer kritisiert das Institut schon, bevor es richtig zu prüfen begonnen hat: "Da wird evaluiert, und nachher heißt es, es hat alles bestens funktioniert. Aber ob das alte System nicht genauso gut funktioniert, das weiß dann sicher keiner". Außerdem würde die Europaschule ohnehin nur bereits dort in den Jahren zuvor Erprobtes als "Neue Mittelschule" verkaufen, das sei im Grunde ein Potemkinsches Dorf.

Leiter des Studienzentrums ist verwundert
Verwundert über die Kritik des Präsidenten zeigte sich der Leiter des für die Prüfung zuständigen Zentrums, Werner Specht aus Graz: Ich weiß nicht, woher Enzenhofers Information stammt, aber wir werden die Daten der Mittelschule sehr wohl mit einer Stichprobe der anderen Schulen vergleichen, das ist klar.

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